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Ab dem Jahre 1640 wurde in Bühlerzell eine Schule betrieben. Sie war im Haus Geifertshofer Straße 5 (Hugo Straub) untergebracht. Der Lehrer hatte nebenher eine Landwirtschaft; vom Lehrergehalt alleine konnte er nicht leben. Auch gab es kein Klassenzimmer, sondern die Schüler wurden in seinem Wohnzimmer unterrichtet.
Es gab damals auch keine ausgebildeten Lehrer. So war der erste Bühlerzeller Lehrer Hans Hübner ein Schneider, der auch das Mesneramt übernehmen musste. Nach seinem Tod im Jahre 1650 schrieb das Amt Tannenburg: „Er war des Lesens und Schreibens nicht recht kundig“. Als Schulgeld mussten 12 Kreuzer im Vierteljahr bezahlt werden.
Ein großes Problem war das dauernde Fehlen der Kinder. Im Sommer mussten sie auf dem Feld mithelfen und im Winter kamen sie wegen des Schnees nicht in die Schule. Viele Kinder hatten in der kalten Jahreszeit nicht einmal richtige Schuhe und im Sommer mussten sie sowieso barfuss laufen.
Im Jahre 1812 wurde die Schule an den Standort des heutigen Rathauses verlegt. Sie war zuerst einstöckig, wurde dann aber im Jahre 1842 auf 2 und später auf 3 Stockwerke ausgebaut. Ab 1843 hatte man 2 Lehrer in Bühlerzell. Diese Schule brannte aber im Jahre 1902 ab. Wahrscheinlich war es Brandstiftung, da die neue Schule schon geplant war. 1980 wurde dann die Schule in den heutigen Standort bei der Turnhalle verlegt.
Hier finden Sie die Station direkt auf dem Satellitenplan.