Gemeinde Bühlerzell

Seitenbereiche

Jahreszeit wählen:

Volltextsuche

Portrait

Navigation

Wissenswertes

Die Ortschaft Bühlerzell wurde vermutlich um das Jahr 800 n. Chr. von Mönchen aus dem Kloster Ellwangen gegründet. Die Niederlassung diente einerseits als Grenz- und Stützpunkt. Andererseits wurden durch die Rodung des Waldes und die Anlegung von Höfen wirtschaftliche Vorteile erzielt. Der Ortsname zeigt noch die Entwicklung als "Celle an der Bühler".

Geifertshofen, wurde im Jahr 1085 erstmals urkundlich erwähnt. Wie Bühlerzell, das die meiste Zeit seiner Geschichte zum Besitztum der Fürstpröbste von Ellwangen gehörte, war Geifertshofen zunächst Besitz des Klosters Comburg und später im Herrschaftsbereich der Schenken von Limpurg. 1938 wurden Geifertshofen, bis dahin dem Oberamt Gaildorf zugehörig, und Bühlerzell, das bis dahin zum Oberamt Ellwangen zählte, dem neuen Landkreis Schwäbisch Hall zugeschlagen. Im Zuge der Gebietsreform schloss sich die Gemeinde Geifertshofen mit der Gemeinde Bühlerzell zu einer Gesamtgemeinde zusammen.

In der Gemeinde gibt es knapp 50 Handwerksbetriebe und Gewerbetreibende verschiedenster Art, die den örtlichen Bedarf weitgehend decken können und mit ihren Produkten teilweise weltweite Geschäftsverbindungen haben. Für die Allgemeinheit und das Vereinsleben wurden in den letzten 30 Jahren viele Einrichtungen geschaffen. So besitzt die Gemeinde neben der Turn- und Festhalle mit Lehrschwimmbecken auch ein Freibad, drei Sportplätze und Tennisplätze.

Staatlich anerkannt

Am 23.11.2006 verlieh Regierungspräsident Dr. Udo Andriof der Gemeinde Bühlerzell das Prädikat „Staatlich anerkannter Erholungsort“.

Staatlich anerkannter Erholungsort
Voraussetzungen bei der Artbezeichnung "Erholungsort" sind

  • eine landschaftlich bevorzugte und klimatisch günstige Lage
  • für die Ferienerholung geeignete Einrichtungen und einen entsprechender Ortscharakter
  • eine durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste von in der Regel mindestens fünf Tagen

Bei der Prädikatsverleihung am 23.11.2006 wurde gleichzeitig Bürgermeister Franz Rechtenbacher für die vierte Amtsperiode verpflichtet.
Das Prädikat „Staatlich anerkannter Erholungsort“ wird vom Regierungspräsidium verliehen. Weitere Informationen zu Voraussetzungen etc. erhalten Sie auf den Seiten von service-bw.

Voraussetzungen für die Anerkennung
Grundlage für die Anerkennung (Prädikatisierung) von Kur- und Erholungsorten in Baden-Württemberg sind das Kurortegesetz Baden-Württemberg und die gemeinsam vom Deutschen Heilbäderverband e.V. und vom Deutschen Tourismusverband e.V. herausgegebenen "Begriffsbestimmungen – Qualitätsstandards für die Prädikatisierung von Kurorten, Erholungsorten und Heilbrunnen".

Lebhafte Partnerschaft

Seit mehr als 30 Jahren pflegen St. Koloman und Bühlerzell viele Kontakte und besuchen sich gegenseitig regelmäßig.

Partnergemeinde St. Koloman
Die Bürgermeister und Gemeinderäte der Gemeinden St. Koloman und Bühlerzell schlossen am 05. August 1978 einen Partnerschaftsvertrag, in dem sie festlegten, mit den ihnen gegebenen Möglichkeiten das Kennenlernen und Näherkommen ihrer Bürger zu fördern. Bereits seit Mitte der sechziger Jahre waren auf Vereinsebene und auch privat schon viele Kontakte und Freundschaften entstanden.

Kontakte auf allen Ebenen

Die Verwaltungen, die Bürgerinnen und Bürger und vor allem die Vereine unserer beiden Gemeinden haben ein großes Lob verdient. Immer wieder besuchen sich die Bürgerinnen, Bürger und Vereine der beiden Partnergemeinden zum Feiern, Wandern, Musizieren, Fußball Spielen oder Unterhalten. Die Anzahl der Kontakte auf allen Ebenen darf man ohne Übertreibung als beispielhaft bezeichnen. St. Koloman hat einiges zu bieten, ohne dafür viel zu verlangen. Frei nach dem Motto: "Mach Urlaub bei Freunden, zu Preisen für Freunde". Weitere Informationen zu St. Koloman.

Ähnliche Strukturen

Ein Pluspunkt sind die ähnlichen Strukturen der Gemeinden St. Koloman und Bühlerzell: Zwei kleine Landgemeinden, abseits der Verkehrsströme, landschaftlich schön gelegen, mit einem regen Vereinsleben. Beide Gemeinden waren ursprünglich bäuerlich strukturiert mit einem gesunden, breitgefächerten Handwerk, wandeln sich aber immer mehr zu Wohngemeinden mit vielen Auspendlern zu auswärtigen Arbeitsplätzen.

Grün, grün, grün

Wiesen und Wald prägen das Landschaftsbild des in der Region Franken gelegenen Ortes.

Flächengemeinde Bühlerzell

Bühlerzell ist als Flächengemeinde stärker als andere Kommunen von der Land- und Forstwirtschaft geprägt. 50% der Gemeindefläche sind mit Wald bedeckt, ein großer Teil der landwirtschaftlichen Fläche sind Wiesen.

Bühlerzell liegt in der Region Franken in Ost - Württemberg. Die Bühler stellt die Trennlinie zwischen den Limpurger Bergen im Westen und den Ellwanger Bergen im Osten dar. Nördlich von Bühlerzell beginnt die Hohenloher Ebene. Größere Orte in der Umgebung sind Aalen (32 km), Ellwangen (20 km), Crailsheim (28 km) und Schwäbisch Hall (23 km).

Circa 2.073 Einwohner verteilen sich auf 34 Wohnplätze. Mit 4.932 ha gehört Bühlerzell zu den flächengrößten Gemeinden des Landkreises Schwäbisch Hall. Die Einwohnerdichte ist entsprechend niedrig: Statistisch kommen auf einen Quadratkilometer nur 42 Einwohner.

Um 800 gegründet

Bühlerzell mit mit 50 qm herrlicher Landschaft und heute 33 Teilorten.

Von Mönchen geprägt

Bühlerzell, gegründet um 800 von Mönchen aus dem Kloster Ellwangen und Geifertshofen, 1085 erstmals urkundlich erwähnt und meist den Schenken von Limpurg zugehörig, bilden heute mit ihren Teilorten die Gemeinde Bühlerzell.

Bühlerzell, das sind 50 km² herrliche Landschaft, davon mehr als 25 km² Wälder, die Ruhe und Erholung pur anbieten. Gut 2.073 Einwohner, die in 33 Teilorten wohnen, bringen den Erholungssuchenden ein hohes Maß an Gastfreundschaft entgegen.

Silber, rot & blau

Württembergische Hirschstange und kleine Zelle an der Bühler.

Flagge

Rot-Weiß (Rot-Silber) Das Bühlerzeller Wappen zeigt unter der württembergischen Hirschstange die namengebende Zelle (kleine klösterliche Niederlassung) an der Bühler (Wellenschildfluss). Es wurde am 23. August 1908 zwischen dem Schultheißenamt und der Archivdirektion Stuttgart vereinbart. Die Flagge wurde vom Landratsamt Schwäbisch Hall am 21. Mai 1980 verliehen.

Wappen

In Silber (Weiß) auf blauem Wellenschildfuß eine achteckige rote Kapelle (Zelle) mit goldenem (gelben) Knauf und Kreuz auf dem roten Dach, darüber eine liegende schwarze Hirschstange.